Spanische Kartellbehörde gibt grünes Licht Fresenius übernimmt Klinikbetreiber Quirónsalud

Mit 5,76 Milliarden Euro ist die Übernahme von Quirónsalud durch Fresenius die größte in der Geschichte des Unternehmens. Die spanische Kartellbehörde hat das Geschäft ohne Auflagen genehmigt.

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Die Bad Homburger wollen die Übernahme Ende Januar 2017 abschließen. Quelle: Reuters

Bad Homburg Der Medizinkonzern Fresenius darf den spanischen Krankenhausbetreiber Quirónsalud übernehmen. Die spanische Kartellbehörde habe das Geschäft ohne Auflagen genehmigt, teilte Fresenius am Donnerstag mit. Die Bad Homburger wollen die Übernahme Ende Januar 2017 abschließen.

Fresenius hatte im September den Kauf angekündigt. Die Übernahme für 5,76 Milliarden Euro ist bislang die größte in der Firmengeschichte. Der Dax-Konzern erhofft sich in Spanien große Wachstumschancen: Quirónsalud betreibt 43 Kliniken und beschäftigt 35.000 Mitarbeiter.

Früheren Angaben zufolge erwartet Fresenius von dem Zukauf einen zusätzlichen Beitrag von 520 bis 550 Millionen Euro zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Mittelfristig sollen jährliche Synergieeffekte von 50 Millionen Euro erzielt werden. Fresenius erneuerte am Donnerstag die Absicht, die mittelfristigen Ziele anzupassen. Bekannt gegeben werden sollen sie bei der Bilanzvorlage für das Jahr 2016.

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