Spekulationen um Gas-Abkommen Gazprom-Chef reist nach Athen

Gazprom führt Gespräche in Griechenland: Der Chef des russischen Energieriesen, Alexej Miller, ist zu Gespräche nach Athen gereist. Das befeuert die Spekulationen über ein Energieabkommen zwischen dem Kreml und Athen.

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Der Chef des russischen Energiekonzerns Gazprom, Alexej Miller, führt Gespräche mit der griechischen Regierung. Quelle: dpa

Athen Der Chef des russischen Energiekonzerns Gazprom, Alexej Miller, reist am Dienstag zu Gesprächen nach Athen. Eine entsprechende Ankündigung des griechischen Energieministeriums vom Montag wurde von einem Gazprom-Sprecher bestätigt.

Thema des Treffens mit Ministerpräsident Alexis Tsipras und Energieminister Panagiotis Lafazanis seien „gegenwärtig anstehende Energiefragen“, teilte das Ministerium weiter mit.

Aus Regierungskreisen in Athen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, dass über eine Beteiligung Griechenlands an einer geplanten russischen Erdgaspipeline gesprochen werden soll.

Das Treffen dürfte Spekulationen über eine Milliardenspritze Russlands für das klamme Euro-Land neu beflügeln. Mehrere Medien hatten am Wochenende berichtet, beide Länder würden in Kürze ein Energieabkommen unterzeichnen, das Griechenland kurzfristig bis zu fünf Milliarden Euro einbringen könnte. "Spiegel Online" zufolge soll die Vereinbarung am Dienstag unterschrieben werden. Russland wies die Berichte zurück.

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