Spezialverpackungshersteller Gewinn von Gerresheimer stagniert

Beim Verpackungskonzern Gerresheimer steigt der Gewinn nur minimal um 0,5 Prozent. Dabei gehen die Geschäfte vor allem mit der Pharmabranche gut: Der Umsatz im zweiten Quartal ist vier Prozent höher als vor Jahresfrist.

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Die Entwicklungskosten in der Spritzenproduktion nannte Gerresheimer als einen Grund für den stagnierenden Gewinn. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Verpackungshersteller Gerresheimer tritt beim Gewinn auf der Stelle. Vorstandschef Uwe Röhrhoff nannte hohe Kosten zur Produktionsverbesserung bei einer Spritzenform in einem deutschen Werk sowie Qualitätsprobleme in einer mexikanischen Fertigung bei der Herstellung von Glasampullen am Mittwoch als Gründe.

Der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Düsseldorfer Konzern verdiente im zweiten Quartal des Bilanzjahres 2012/13 bereinigt vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 59,8 Millionen Euro und damit 0,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Umsatz kletterte dank florierender Geschäfte mit der Pharmaindustrie aber um 4,2 Prozent auf 59,8 Millionen Euro.

Der Vorstand bekräftigte sein Umsatzziel für das Gesamtjahr, das ein Plus von fünf bis sechs Prozent vorsieht. Bei der Ebitda-Marge hält Röhrhoff allerdings inzwischen auch einen leichten Rückgang für möglich und nannte eine Spanne von 19 bis 19,4 Prozent. Bislang hatte er eine mit 19,4 Prozent auf Vorjahresniveau stagnierende Marge avisiert. 2011/12 hatte Gerresheimer bei einem Umsatz von 1,219 Milliarden Euro ein bereinigtes Ebitda von 236,5 Millionen Euro verbucht.

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