Stada Generikahersteller will nach schwächerem Quartal wieder wachsen

Die Rubel-Schwäche macht Stada zu schaffen. Im abgelaufenen Jahr sank der Betriebsgewinn um zehn Prozent, und auch das laufende Quartal verläuft schwächer. Dennoch will der Generikahersteller im Gesamtjahr wachsen.

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Der Betriebsgewinn des Konzerns sank im abgelaufenen Jahr um zehn Prozent, der Umsatz legte hingegen um drei Prozent zu. Quelle: dpa

Berlin Der Generikahersteller Stada will nach einem schwächeren ersten Quartal im laufenden Geschäftsjahr leicht wachsen. Ziel ist, 2016 beim bereinigten Umsatz wie auch Gewinn zuzulegen, wie das Unternehmen aus dem hessischen Bad Vilbel am Mittwoch mitteilte. Im ersten Quartal sei die Entwicklung hingegen noch etwas gedämpfter gewesen.

Im vergangenen Jahr hatte den im MDax gelisteten Konzern die Rubel-Schwäche in der wichtigen Russland-Sparte belastet. Stada bestätigte die vorläufigen Zahlen von Ende Februar. Demnach sank der Betriebsgewinn (Ebitda) um zehn Prozent auf 377,1 Millionen Euro, der Umsatz legte hingegen dank guter Geschäfte mit Markenprodukten um drei Prozent auf knapp 2,12 Milliarden Euro zu.

Stada stellt unter anderem das Erkältungsmittel Grippostad, die Sonnencreme Ladival und den Hustenlöser Bronchostad her. Trotz des Gewinnrückgangs will der Konkurrent der Teva-Tochter Ratiopharm die Dividende leicht anheben. Für 2015 sollen an die Aktionäre nun 0,70 Cent je Aktie ausgeschüttet werden, nach 0,66 Cent je Papier im Vorjahr.

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