Stada macht weniger Gewinn Russland bremst Generikahersteller aus

Der Generikahersteller Stada rechnet für 2015 mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Lediglich beim Umsatz erwartet der Konzern ein wenig Wachstum. Schuld ist das wichtige, aber schwache Russlandgeschäft.

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Der Generikahersteller rechnet 2015 mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Quelle: dpa

Berlin Die Rubelschwäche im wichtigen Russland-Geschäft bremst den Generikahersteller Stada aus. In den ersten neun Monaten fiel der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um sieben Prozent auf knapp 294 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus dem hessischen Bad Vilbel am Donnerstag mitteilte.

Für das Gesamtjahr rechnet der im MDax gelistete Konzern nun mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Lediglich der Umsatz soll 2015 leicht anziehen. Eine gute Entwicklung in Großbritannien, Spanien und den Niederlanden sowie bei der Tochter Aliud Pharma mache dies möglich, erklärte die Firma, die für das Erkältungsmittel Grippostad und die Sonnencreme Ladival bekannt ist.

Von Januar bis September setzte Stada 1,53 Milliarden Euro um. Das entspricht einem Plus von drei Prozent zum Vorjahreszeitraum. In Russland, dem wichtigsten Auslandsmarkt für das 1895 gegründete Unternehmen, sanken die Erlöse um 14 Prozent auf rund 202 Millionen Euro. Allerdings machte der Konkurrent der Teva -Tochter Ratiopharm im Jahresverlauf Verbesserungen aus.

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