Stada-Übernahme Zwei Investoren-Duos bieten je 3,7 Milliarden Euro

Im Rennen um den deutschen Arzneimittelhersteller Stada haben laut Medienberichten zwei Investoren-Duos Angebote über je 3,7 Milliarden Euro vorgelegt. Beide Offerten sollen voll finanziert sein.

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Dem Arzneimittelhersteller liegen offenbar zwei Offerten vor. Quelle: dpa

Frankfurt Im Ringen um Stada haben Finanzinvestoren Medienberichten zufolge zwei Übernahmeangebote über je 3,7 Milliarden Euro für den Arzneimittelhersteller vorgelegt. Ein Konsortium aus Advent und Permira sowie eines aus Bain Capital und Cinven böten wie erwartet je 58 Euro pro Stada-Aktie, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit der Sache vertraute Personen am Mittwoch. Dazu sollen die Aktionäre die Dividende für 2016 erhalten, die Stada auf 72 Cent festgelegt hatte.

Zuvor hatte die „Financial Times“ über die Bestätigung der Offerten berichtet. Beide Angebote seien – wie von Stada gefordert – voll finanziert, sagten die Insider.

Der Aufsichtsrat von Stada werde am Mittwoch über die Angebote beraten. In Finanzkreisen wird erwartet, dass der hessische Arzneimittelhersteller mit beiden Bietergruppen weiter verhandelt. Advent und Bain hatten bereits vorher je 58 Euro in Aussicht gestellt, Cinven war – zunächst allein – mit 56 Euro ins Rennen gegangen. Der „Financial Times“ zufolge stellen beide Konsortien eine Erhöhung des Preises in Aussicht, wenn eine finale Prüfung der Bücher möglich sei. Die Finanzinvestoren und Stada wollten sich dazu nicht äußern.

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