Standortwechsel Ford verlagert Produktion von E-Autos nach Mexiko

US-Präsident Donald Trump dürfte über diese Entscheidung nicht glücklich sein: Laut dem Manager Jim Farley will der Autobauer Ford seine Elektrofahrzeuge künftig in Mexiko produzieren lassen - entgegen früherer Pläne.

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Der US-Autobauer verlagert das Werk Flat Rock nach Mexiko. Es soll künftig als „Exzellenz-Zentrum“ für selbstfahrende Autos dienen. Quelle: Reuters

New York Der zweitgrößte US-Autohersteller Ford will Elektroautos entgegen früherer Pläne nun doch in Mexiko produzieren. Das verriet Ford-Manager Jim Farley im Interview mit dem „Wall Street Journal“. Im Januar hatte der Konzern noch verkündet, sein Werk Flat Rock im US-Bundesstaat Michigan zur Hauptfertigungsstätte für E-Autos zu machen. Der Standortwechsel erfolge jedoch nicht nur aus Kostengründen, sagte Farley.

Flat Rock solle stattdessen künftig als „Exzellenz-Zentrum“ für selbstfahrende Autos dienen, daher müsse Platz geschaffen werden. Die Entscheidung könnte jedoch den Zorn von Donald Trump auf sich ziehen. Der US-Präsident fordert mehr US-Jobs von der Autoindustrie. Er hat die Produktion im Niedriglohn-Nachbarland Mexiko in der Vergangenheit harsch kritisiert und mit hohen Strafzöllen gedroht. Ford will 2020 einen vollelektrischen SUV auf den Markt bringen.

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