Südkorea Novartis wegen Schmiergeldzahlungen bestraft

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis muss in Südkorea mehrere Zehnmillionen Dollar Strafe zahlen. Der Konzern habe Schmiergeld für Medikamentenempfehlungen angeboten. Auch in den USA und China wurden Vorwürfe laut.

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Seoul Südkorea hat Novartis eine Buße von umgerechnet 48,8 Millionen Dollar aufgebrummt. Der Schweizer Pharmakonzern habe Ärzten als Gegenleistung für Medikamentenempfehlungen Schmiergelder angeboten, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Die Behörde setzte vorübergehend auch die Versicherungsdeckung für neun Varianten von zwei Novartis-Arzneien aus, darunter dem Alzheimer-Wirkstoff Exelon. Das Ministerium stellte für kommenden Monat eine abschließende Entscheidung in Aussicht und wolle dabei auch die Reaktion von Novartis auf die vorläufige Maßnahme berücksichtigen. Novartis erklärte, der Konzern nehme den Entscheid zur Kenntnis.

Das Basler Unternehmen sah sich auch in anderen Ländern, darunter den USA und China, mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert.

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