Südkorea VW-Manager muss ins Gefängnis

Ein Manager von Volkswagen ist in Südkorea wegen der Fälschung von Zulassungsdokumenten für Importfahrzeuge zu einer Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren verurteilt worden.

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„Volkswagen hat mit dieser Straftat, die erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, seine Glaubwürdigkeit als globale Marke untergraben“, erklärte ein Gericht. Quelle: dpa

Ein Manager von Volkswagen ist in Südkorea wegen der Fälschung von Zulassungsdokumenten für Importfahrzeuge zu einer Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren verurteilt worden. Das Bezirksgericht von Seoul sah es als erwiesen an, dass der VW-Manager Angaben zu Schadstoffemissionen und Lautstärke fälschte und damit gegen Umweltrecht verstieß. "Volkswagen hat mit dieser Straftat, die erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, seine Glaubwürdigkeit als globale Marke untergraben", erklärte das Gericht am Freitag.

Die Strafverfolger in Südkorea ermitteln auch gegen den Landeschef für Audi und Volkswagen, Johannes Thammer. Die Landesvertretung von Volkswagen und Audi erklärte zu dem Urteil, sie habe mit den Behörden kooperiert und sehe weiteren Verfahren mit Zuversicht entgegen.

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