SUVs und Elektroautos Nachfrage in Asien treibt BMW-Absatz hoch

Keine Spur von Sommerflaute: BMW hat im August mehr Autos verkauft als im Vormonat. Vor allem bei SUVs und Elektoautos stieg der Absatz. Doch ein Konkurrent ist noch deutlich besser.

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Elektro- und Hybrid-Autos sowie SUVs haben für einen steigenden Absatz beim Münchener Autohersteller im August gesorgt. Quelle: dpa

München Die wachsende Nachfrage vor allem in Asien hat die BMW-Verkäufe im August um 5,7 Prozent auf 165.400 Autos steigen lassen. Die stärksten Wachstumstreiber waren weiterhin die SUVs sowie die Minis Clubman und Cabrio sowie in Europa die Elektro- und Hybridautos.

Vertriebschef Ian Robertson sagte am Dienstag in München: „Der Absatz steigt über das gesamte Fahrzeugsortiment hinweg, und als extrem beliebt erweisen sich unsere elektrifizierten Modelle. Schon jetzt haben wir in diesem Jahr mehr alternativ angetriebene Fahrzeuge verkauft als im gesamten Jahr 2015.“ Von gut 1,5 Millionen verkauften Autos in den ersten acht Monaten seien fast 35.000 elektrifiziert gewesen.

Das Absatzwachstum des BMW-Konzerns legte im Vergleich zum bisherigen Jahresverlauf noch einen Tick zu, blieb aber hinter dem des großen Konkurrenten Mercedes-Benz zurück. Die Stuttgarter waren mit Mercedes und Smart im August wie im gesamten Jahr bisher um gut zwölf Prozent gewachsen.

Die Mini-Verkäufe legten im August doppelt so stark zu wie die der Stammmarke BMW, die um fünf Prozent wuchs. In der größten Absatzregion Europa lag die Nachfrage nach BMW und Mini-Fahrzeugen 6,3 Prozent über dem Vorjahreswert – damit normalisierte sich das bisherige enorme Wachstum etwas. In Asien dagegen schnellte der Absatz im August um fast 14 Prozent hoch auf knapp 60.000 Autos. In Amerika hielt der Rückgang an – die Verkäufe schrumpften weiter um 4,4 Prozent auf rund 38.000 Autos. Seit Jahresbeginn verzeichnete BMW in Amerika ein Minus von sieben Prozent.

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