Takata-Airbags BMW ruft in Japan mehr als 100.000 Autos zurück

Die fehlerhaften Airbags von Takata sorgen weiterhin weltweit für Rückrufe. BMW muss nun in Japan insgesamt 110.00 Fahrzeuge zurückrufen. Auch Honda hatte bereits einen neuen Rückruf gestartet.

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Der Autobauer muss in Japan 110.000 Autos zurückrufen. Quelle: dpa

Tokio BMW ruft in Japan 110.000 Autos wegen möglicher Probleme mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata zurück. Betroffen sind 44 Modelle wie der 116i oder der 320i, wie aus einem Dokument des japanischen Verkehrsministeriums vom Freitag hervorgeht. Die Fahrzeuge wurden zwischen 2004 und 2012 hergestellt.

Manche Airbags von Takata können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit und hohen Lufttemperaturen bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. Weltweit stehen mindestens 14 Todesfälle und mehr als 150 Verletzte mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung. Die Probleme haben die größte Rückrufaktion in der Geschichte der Automobilindustrie ausgelöst. Weltweit wurden bereits mehr als 50 Millionen Airbags von Takata zurückgerufen.

Auch Honda hat in Japan weitere 668.000 Autos zurückgerufen, wie der Autobauer am Donnerstag mitteilte. Betroffen seien von 2009 bis 2011 produzierte Modelle wie Civic und Accord.

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