Palo Alto Teslas Netz von 4600 „Supercharger“-Ladestationen wird für Neukunden ab dem kommenden Jahr nicht mehr komplett kostenlos sein. Sie sollen pro Jahr 400 Kilowattstunden gratis laden können - ausreichend für rund 1600 Kilometer, wie der Elektroauto-Hersteller mitteilte.
Danach werde „eine kleine Gebühr“ fällig, die Tesla zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben will. Es sei aber auf jeden Fall billiger als ein vergleichbares Benzinauto zu betanken, hieß es. Für Bestandskunden bleiben die schnellen Ladestationen weiterhin komplett kostenlos.
Die Gratis-Nutzung der vor vier Jahren eingeführten „Supercharger“ war bisher ein Verkaufsargument von Tesla. Sie sind grundsätzlich für Fernreisen gedacht, aber das Unternehmen tolerierte es bisher meist, wenn auch Anwohner ihre Autos dort aufluden.
Tesla hat weltweit 734 eigene Elektro-Tankstellen eingerichtet, die die Wagen schneller aufladen als öffentliche Aufladestationen. Innerhalb einer halben Stunde hat ein Elektroauto dort genug Saft, um 270 Kilometer weit zu fahren. An normalen 30-Ampere-Ladestationen erreicht man in der gleichen Zeit nur eine Reichweite von 16 Kilometern.
Tesla investiert gerade massiv in die Produktion seines für Ende 2017 angekündigten günstigeren Wagens Model 3 und rechnet daher für die nächste Zeit mit roten Zahlen.