Thyssen-Krupp Lösung der Pensionsfrage für Tata-Fusion rückt näher

Die Fusion der Stahlsparte von Thyssen-Krupp und Tata Steel rückt näher. Für die milliardenschweren Pensionslasten in Großbritannien wurde offenbar eine Lösung erzielt. Thyssen-Krupp wollte sich dazu aber nicht äußern.

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Der Industriekonzern will mit dem Konkurrenten Tata Steel fusionieren. Quelle: dpa

London/Düsseldorf In die Überlegungen für eine Fusion der Stahlsparte von Thyssen-Krupp mit dem Konkurrenten Tata Steel kommt Bewegung. Tata Steel teilte am Dienstag mit, in der Frage der milliardenschweren Pensionslasten in Großbritannien eine grundsätzliche Einigung mit dem Pensionsfonds erzielt zu haben.

Danach würde der Pensionsfonds von Tata abgespalten. Tata selbst würde 550 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 640 Millionen Euro) in den Fonds einzahlen. Die Treuhänder des Fonds würden mit 33 Prozent an den britischen Tata Steel-Tochter beteiligt. Diesem Modell müsse aber noch der Regulierer zustimmen. Dieser teilte mit, es müssten noch wichtige Details geklärt werden.

Thyssen-Krupp wollte sich dazu am Dienstag nicht äußern. Die milliardenschweren Pensionslasten von Tata in Großbritannien sind das größte Hindernis für eine Fusion. Diese Frage müsse geklärt werden, hatte Thyssenkrupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger immer wieder betont. Thyssen-Krupp spricht bereits seit dem vergangenen Jahr mit dem Konkurrenten über eine Fusion. Zusammen würden sie den zweitgrößten europäischen Stahlkonzern nach ArcelorMittal schmieden.

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