Thyssen-Krupp Stahlkonzern erwägt neues Werk in NRW

Inmitten der Proteste gegen Kürzungen in der Stahlsparte lässt Thyssen-Krupp aufhorchen. Der Konzern erwägt nun die Errichtung eines neuen Werks in Nordrhein-Westfalen. Mögliche Standorte sind Duisburg oder Dortmund.

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Bei Thyssen-Krupp brodelt es aktuell. Denn der Industriekonzern plant massive Einschnitte und Sparmaßnahmen in der Stahlproduktion. Quelle: dpa

Duisburg Mitten in den Protesten gegen massive Einschnitte in der Stahlsparte stellt Thyssen-Krupp ein neues Werk zur Oberflächenveredlung in Nordrhein-Westfalen in Aussicht. Es gehe um die Errichtung einer Anlage zur Feuerbeschichtung von Stahlblechen für die Autoindustrie an einem bestehenden Standort, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Zuvor hatte die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.

Stahlchef Andreas Goss hatte dem Blatt zuvor gesagt: „Wir prüfen gerade, ob und wo diese neue Anlage entstehen könnte. Dabei geht es um eine Investition in dreistelliger Millionenhöhe, die Arbeitsplätze schaffen würde.“

Die Nachfrage der Autoindustrie nach solchen verzinkten Blechen sei derzeit hoch. Als mögliche Standorte kommen nach Angaben des Sprechers vor allem Duisburg und Dortmund in Frage. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

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