Tom Enders Airbus-Chef wegen Kasachstan-Geschäften befragt

Korruptionsermittler haben laut Medienberichten Airbus-Chef Tom Enders und weitere hochrangige Mitarbeiter wegen Geschäften in Kasachstan befragt. Allerdings sollen die Manager nicht in den Deal verwickelt sein.

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Berlin Airbus-Chef Tom Enders ist verschiedenen Medienberichten zufolge im Rahmen von Korruptionsermittlungen in Frankreich wegen des Verkaufs von Satelliten in Kasachstan befragt worden. Enders sowie drei weitere hochrangige Mitarbeiter, darunter Verwaltungsratschef Denis Ranque, seien als Zeugen herangezogen worden, meldeten der „Spiegel“, Mediapart wie auch France Inter am Donnerstag.

Die Gespräche hätten in Nanterre bei Paris stattgefunden. Den Befragten werde aber nicht vorgeworfen, in den Deal von 2010 involviert gewesen zu sein. Ein Airbus-Sprecher sagte, sein Unternehmen kooperiere umfassend mit den Behörden. Enders steht derzeit wegen der Vertriebspraktiken von Airbus in der Kritik. Neben US-Behörden ermitteln auch Frankreich und Großbritannien.

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