Top-10-Verdiener: Bei diesen Unternehmen sprudeln die Gewinne

Die reichsten Unternehmen

Seit 1980 haben sich die weltweiten Unternehmens-Nettogewinne von zwei auf 7,2 Billionen Dollar mehr als verdreifacht. Sie stiegen von 7,6 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auf fast zehn Prozent im Geschäftsjahr 2013. Das ermittelte der Think Tank MGI der Unternehmensberatung McKinsey. Die Studie liegt dem Handelsblatt vor. Untersucht wurden gut 17.000 börsennotierte und 11.400 in Privatbesitz befindliche Unternehmen in 42 Ländern mit einem Mindestumsatz von 200 Millionen Dollar.

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Top-Verdiener kommen aus den USA und China

Zehn Prozent, also knapp 3000 Unternehmen, stehen für 80 Prozent des Gesamtgewinns. Allein an der Wall Street verdienten im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Handelsblatt-Berechnungen über 200 Firmen mehr als eine und 19 Konzerne sogar mehr als zehn Milliarden Dollar. In den Top-10 tummeln sich vor allem amerikanische und chinesische Unternehmen.

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Platz 10: Toyota

Japans Autobauer hat die schweren Zeiten von Pannen und Imageschaden längst hinter sich gelassen. Mit 15,7 Milliarden Euro Reingewinn steht Toyota um Längen vor VW. Deutschlands größter Autobauer kam im abgelaufenen Geschäftsjahr „nur“ auf 10,8 Milliarden Euro. VW ist damit Deutschlands Top-Verdiener.

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Platz 9: JP Morgan

Amerikas Traditionsbankhaus ist mit einer Bilanzsumme von mehr als zwei Billionen Dollar Amerikas größtes Finanzinstitut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr JP Morgan einen Reingewinn von 16,4 Milliarden Euro ein.

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Platz 8: Samsung

Koreas Elektronik- und Mischkonzern ist der große Widersacher von Apple. Aber nicht nur Smartphones, auch Waschmaschinen, Fernseher, Kühlschränke, Geschirrspüler und Staubsauger gehören zum Portfolio. 16,5 Milliarden Euro Reingewinn standen zuletzt in der Bilanz.

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Platz 7: Wells Fargo

Noch ein amerikanisches Finanzinstitut in der Gewinn-Hitliste: Wells Fargo fuhr einen Nettogewinn von umgerechnet 17,4 Milliarden Euro ein. Die Bank hat ihren Sitz in der kalifornischen Hauptstadt San Francisco.

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Platz 6: Bank of China

Die älteste Bank in China, 1912 gegründet, verdiente im abgelaufenen Jahr netto 20,8 Milliarden Euro. 2006 wurden 25 Prozent der Aktien an der Börse platziert. Es war bis dato der viertgrößte Börsengang in der Geschichte.

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Platz 5: Agricultural

Das 1949 gegründete und teilstaatliche Institut mit Hauptsitz in Peking fuhr im abgelaufenen Jahr einen Reingewinn von 22 Milliarden Euro ein. Bekannt wurde Agricultural durch einen spektakulären Bankraub: Im April 2007 erbeuteten zwei Bankangestellte 6,7 Millionen US-Dollar. Das ist immer noch der größte Bankraub in der chinesischen Geschichte.

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Platz 4: Exxon Mobil

Der rasant gesunkene Ölpreis nagt an den Erträgen. Exxon fiel im vergangenen Geschäftsjahr auf Rang vier der Top-Verdiener zurück. „Nur“ noch 24,5 Milliarden Euro blieben unter dem Strich übrig.

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Platz 3: CCB

Die China Construction Bank ist mit umgerechnet 27,9 Milliarden Euro der weltweite Top-Verdiener Nummer drei. CCB hat längst den europäischen Markt entdeckt und in Frankfurt eine Filiale eröffnet. Die Bank wurde für das Clearing der chinesischen Landeswährung Yuan zugelassen. Dies ermöglicht es den Banken, Finanzprodukte in der chinesischen Währung aufzulegen.

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Platz 2: Apple

Amerikas Top-Verdiener ist der iPhone-Gigant Apple mit umgerechnet 29,1 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. 1980 waren es ganze sieben Millionen Euro. Befürchtungen, dass mit dem Tod des charismatischen Firmengründers Steve Jobs die Marke an Stahlkraft verliert, bestätigten sich nicht. Nachfolger Tim Cook überrascht Anleger auch weiterhin mit hohen Gewinnen und zweistelligen Margen.

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Platz 1: ICBC

Niemand verdient mehr: Umgerechnet 33,8 Milliarden Euro hat Chinas Staatsbank ICBC im vergangenen Geschäftsjahr netto verdient. Aber: Seit 13 Quartalen steigt die Zahl der problembehafteten Darlehen. Das bleibt nicht ohne Folgen: im laufenden Geschäftsjahr stagnieren die Gewinne „nur“ noch.

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