Total Ölkonzern investiert in erneuerbare Energien

Der Ölkonzern Total kündigt an, den Batteriehersteller Saft kaufen zu wollen. Der Kaufpreis soll bei knapp einer Milliarde Euro liegen. Damit verfolgt das französische Unternehmen ein ehrgeiziges Ziel.

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Das französische Ölkonzern will innerhalb von 20 Jahren zu einem der wichtigsten Händler von erneuerbaren Energien aufsteigen. Quelle: dpa

Paris Der französische Ölkonzern Total will mit einer Übernahme stärker in den Markt für erneuerbare Energien vorstoßen. Total wolle den heimischen Batteriehersteller Saft für knapp eine Milliarde Euro kaufen, kündigten beide Unternehmen am Montag an. Die Offerte entspreche einem Aufpreis von rund 38 Prozent auf den Schlusskurs der Saft-Aktie vom Freitag.

Seit dem Kauf der Solarenergiefirma SunPower vor fünf Jahren ist Total im Geschäft mit erneuerbaren Energien tätig. Innerhalb von 20 Jahren will das Unternehmen hier zu einem der wichtigsten Händler aufsteigen. Erst kürzlich kündigte der Konzern, der zuletzt wegen des gesunkenen Ölpreises herbe Gewinneinbußen erlitt, an, eine Sparte für Gas-, Strom und erneuerbare Energien zu gründen.

Das Saft-Management steht Total zufolge hinter der Übernahme und will sie auch den Aktionären empfehlen. Saft gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Anbietern von Nickel- und Lithiumbatterien für den Industriegebrauch.

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