Turbinenbauer Nordex verbucht Auftragseinbruch

Der Turbinenbauer Nordex hat 2017 ein Viertel weniger Aufträge als im Vorjahr verbuchen können. Allerdings zog das Geschäft der Hamburger auf dem umkämpften Markt zum Jahresende noch einmal deutlich an.

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Der Hamburger Turbinenbauer hat 2017 einen deutlichen Auftragseinbruch hinnehmen müssen. Quelle: dpa

Düsseldorf Die Auftragsbücher beim Turbinenbauer Nordex sind um knapp ein Viertel dünner geworden. Die Bestellungen brachen 2017 um rund 23 Prozent auf rund 2700 Megawatt (MW) ein, teilte der Hamburger Konzern am Donnerstag mit. Nach dem schwachen Verlauf der ersten neun Monate hätten die Geschäfte im vierten Quartal allerdings an Fahrt gewonnen. So holte Nordex zum Jahresende feste Aufträge im Volumen von knapp 1600 (Vorjahr: 1420) MW in die Bücher. Vor allem Nordamerika sei positiv verlaufen. Dort hatte Nordex zuletzt etliche Großaufträge eingeheimst.

Der Hamburger Turbinenbauer leidet wie seine Wettbewerber Vestas und Siemens Gamesa unter der schwindenden Nachfrage in Europa und dem zunehmenden Preisdruck. Die vagen Aussagen der US-Regierung zu erneuerbaren Energien hatten zudem für Unsicherheiten auf dem US-Markt gesorgt.

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