Übernahmepläne Schwedens Pensionsfonds lehnt VW-Angebot ab

VW erhält in der Übernahme des Lkw-Bauers Scania einen schweren Dämpfer. Der schwedische Pensionsfonds lehnte das Übernahmeangebot des Wolfsburger Automobilkonzerns ab. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

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Scania-Trucks auf einem Parkplatz vor Berlin: VW will den schwedischen Lkw-Bauer komplett übernehmen – und stößt auf heftigen Widerstand. Quelle: Reuters

Stockholm Der schwedische Pensionsfonds Alecta hat das Übernahmeangebot von Volkswagen für dessen Lkw-Tochter Scania abgelehnt. Das Angebot von 200 Schwedischen Kronen je Aktie entspreche nicht dem Wert des Unternehmens, teilte der Scania-Aktionär, der Ende März rund zwei Prozent der Anteile hielt, am Mittwoch mit. VW besitzt die Mehrheit an Scania und will sich für umgerechnet 6,7 Milliarden Euro die restlichen Anteile sichern. Die Annahmefrist für das Angebot läuft am Freitag ab.

Am Vortag hatte der Scania-Aktionär Gamco erklärt, seine Aktien an VW verkaufen zu wollen. Einem Zeitungsbericht zufolge wollen mit Handelsbanken Fonder und SEB Fonder zwei weitere Minderheitsaktionäre die VW-Offerte annehmen.

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