Um zehn Prozent Uralkali wollen Preise für China anheben

China muss künftig mehr für Düngemittel von Uralkali zahlen: Der weltgrößte Kaliproduzent plant eine Preisanhebung für die Abnehmer im Reich der Mitte. Die Verhandlungen darüber werden bis kommenden Jahr andauern.

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Bergwerk von Uralkali: Der weltgrößte Kaliproduzent will die Preise für China um zehn Prozent anheben. Quelle: Reuters

Moskau Der weltgrößte Kaliproduzent Uralkali geht davon aus, in den neuen Lieferverträgen mit China Preisanhebungen von zehn Prozent durchsetzen zu können. Die Verhandlungen darüber dürften Ende Januar abgeschlossen sein, sagte Uralkali-Verkaufschef Oleg Petrow. Uralkali gilt als Taktgeber für die Düngemittel-Branche, zu der auch der deutsche K+S -Konzern gehört. China ist der weltgrößte Abnehmer von Kali. Derzeit liefert Uralkali Düngemittel für 305 Dollar pro Tonne in die Volksrepublik. K+S-Aktien drehten nach Petrows Äußerungen am Dienstag ins Plus und notierten 1,2 Prozent fester.

Die Kali-Preise waren mit dem Platzen des russisch-weißrussischen Exportbündnisses BPC vor einem Jahr unter Druck geraten. In der Folge hielten sich wegen der Unsicherheit über die weitere Preisentwicklung viele Landwirte mit Bestellungen zurück. Zuletzt hatte K+S aber über eine Stabilisierung der Lage berichtet.

Petrow sagte zudem, er gehe davon aus, dass die weltweiten Kali-Auslieferungen im kommenden Jahr um rund drei Prozent auf mit 60 Millionen Tonnen steigen werden. 

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