Umsatzplus bei Thermotechnik Bosch verkauft kräftig Heizungen und Warmwasser-Erhitzer

Der Technologiekonzern Bosch hat ein sattes Umsatzplus in seiner Thermotechnik-Sparte verbucht: Um rund sieben Prozent wuchs das Geschäft an. Zum Gewinn machte das Unternehmen jedoch keine Angaben.

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Bosch-Werk in Hildesheim, Niedersachsen: Zahl der Beschäftigten in der Thermotechnik in etwa konstant. Quelle: dpa

Wetzlar Dank einer stärkeren Nachfrage im In- und Ausland hat der Technologiekonzern Bosch im Geschäft mit Heizungen und Warmwasser-Erhitzern deutlich zugelegt. Der Umsatz mit Thermotechnik sei 2015 um rund sieben Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Montag in Wetzlar mit, dem Verwaltungssitz der Sparte. Zum Gewinn machte Bosch keine Angaben.

Die Zahl der Beschäftigten in der Thermotechnik sei mit rund 13.400 in etwa konstant geblieben, hieß es. Wachstumstreiber waren die Märkte Deutschland sowie Großbritannien, Niederlande, Spanien und Österreich. In Russland und China gab es hingegen eine Abkühlung.

Zum Teil lag das Erlösplus auch am relativ schwachen Euro – dadurch können im Euroraum hergestellte Produkte auf dem Weltmarkt günstiger angeboten werden. Rechnet man die Währungseffekte heraus, blieb noch ein Umsatzzuwachs von 4,5 Prozent.

Drei Viertel der Sparte entfallen auf Heizungssysteme für Wohnungen, jeweils etwa ein Zehntel auf Warmwasser-Erhitzer und auf Großanlagen für Fabriken oder Krankenhäuser. Kühlungssysteme machen einen eher kleinen Anteil aus. Vor allem mit Großanlagen sei man deutlich auf Wachstumskurs. Auch in der Thermotechnik spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle, Bosch verkaufte hier eigenen Angaben zufolge bereits mehr als 150.000 vernetzbare Produkte.

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