US-Autohersteller Ford stockt Investitionen in E-Autos auf

Der US-Autobauer Ford plant, deutlich mehr Geld in die Produktion von elektrischen Fahrzeugen zu investieren. Als Hybrid-Version soll es künftig auch den Verkaufsschlager des Unternehmens geben.

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Auf der Automesse in Detroit: Ford-Chef Jim Hackett wird von Journalisten umringt. Quelle: AP

Detroit Der zweitgrößte US-Autobauer Ford will sein Engagement bei Elektroautos massiv erhöhen. Der Konzern werde bis 2022 über elf Milliarden Dollar (neun Milliarden Euro) in batteriebetriebene und Hybrid-Fahrzeuge investieren, kündigte Ford-Manager Jim Farley am Sonntag bei der Detroiter Automesse an. Bislang hatte das Unternehmen 4,5 Milliarden Dollar bis 2020 hierfür aufwenden wollen.

Noch ist der Anteil von E-Autos in den USA und den meisten anderen großen Märkten verschwindend gering. Doch aufgeschreckt vom Hype um Tesla forcieren die großen Autokonzerne ihre Bemühungen inzwischen deutlich.

Ford bietet mit dem Focus bislang erst ein US-Modell als E-Version an. Diese Palette solle deutlich erweitert werden. Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll die Modellpalette 16 E-Autos und 24 Hybrid-Fahrzeuge umfassen. Ab dem kommenden Jahrzehnt will Ford auch seinen Verkaufsschlager, den Pick-up-Truck F-150, als Hybrid-Version auf den Markt bringen. Rivale General Motors will bis 2023 mindestens 20 Modelle als E-Auto anbieten.

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