US-Regierung und Lockheed Preiseinigung bei Kampfjet-Order

Im Streit über die Kosten des F-35-Kampfjets hat sich das US-Verteidigungsministerium mit dem Rüstungskonzern Lockheed Martin geeinigt. Der Milliardenauftrag ist jetzt wesentlich günstiger als bei der letzten Bestellung.

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Erfolg für Trump: Nach heftiger Kritik des neuen US-Präsidenten wurde der Preis des Kampfjets stark verringert. Quelle: AFP

Washington Das US-Verteidigungsministerium hat mit dem Rüstungskonzern Lockheed Martin im Streit über die F-35-Kampfjets eine Einigung erzielt. Beide Seiten vereinbarten am Freitag eine Bestellung über 8,5 Milliarden Dollar. Die Order beläuft sich auf 90 Kampfflugzeuge. Pro Stück kosten diese damit erstmals weniger als 95 Millionen Dollar.

Bei der vorherigen Bestellung lag der Preis noch bei 102 Millionen. Damit bezahlt das Pentagon nun insgesamt 728 Millionen Dollar weniger als beim letzten Mal. Der neue Präsident Donald Trump hatte zuletzt von einer Senkung um 600 Millionen Dollar gesprochen. Lockheed erklärte, Trumps persönliches Engagement habe die Verhandlungen über das F-35-Programm beschleunigt und zur Preissenkung beigetragen.

Das Programm ist für Lockheed ein wesentlicher Umsatzbringer und machte 2016 rund ein Fünftel der Gesamterlöse von 46 Milliarden Dollar aus. Die Kosten sind unter anderem wegen technischer Probleme auf geschätzte 379 Milliarden Dollar gestiegen.

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