Vattenfall EU genehmigt Verkauf von Braunkohlegeschäft

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall darf sein Braunkohlegeschäft verkaufen. Die Genehmigung erfolgte von den Wettbewerbshütern der EU-Kommission. Ein Käufer wurde nach zähen Verhandlungen bereits gefunden.

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Nicht nur die Kühltürme, sondern das gesamte Braunkohlekraftwerk der Vattenfall AG im ostdeutschen Jänschwalde gehört künftig einem tschechischen Versorger. Quelle: dpa

Brüssel Die EU-Wettbewerbshüter haben den Verkauf des ostdeutschen Braunkohlegeschäfts von Vattenfall an den tschechischen Versorger EPH und den Finanzinvestor PPF genehmigt. Die Transaktion stelle keine Gefahr für den Wettbewerb dar, teilte die EU-Kommission in Brüssel am Donnerstag mit. Nach zähen Verhandlungen hatte sich der schwedische Staatskonzern im April mit den beiden Bietern darauf verständigt, sein Braunkohlegeschäft in Deutschland mit 7500 Beschäftigen zu verkaufen. Wegen des Verfalls der Strom-Großhandelspreise war der Wert der Tagebaue und Kraftwerke zuletzt deutlich gesunken. Über die ausgehandelte Summe wurde keine Angaben gemacht.

Die schwedische Regierung hatte von Vattenfall den Verkauf der Braunkohlegeschäfte gefordert, damit sich der Konzern verstärkt auf Ökostrom konzentriert.

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