Vattenfall und EPH Tschechen sichern sich ostdeutsches Braunkohlegeschäft

Rund 8000 Menschen arbeiten im Braunkohle-Tagebau und mehreren Kraftwerken von Vattenfall in der Lausitz. Im Bieterrennen um das Braunkohle-Geschäft hat sich nun laut Insidern der tschechische Versorger EPH durchgesetzt.

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Im Braunkohle-Tagebau arbeiten rund 8000 Menschen. Quelle: dpa

Prag/Frankfurt Das ostdeutsche Braunkohle-Geschäft von Vattenfall geht aller Voraussicht nach an den tschechischen Versorger EPH. Die Tschechen hätten sich gegen das deutsch-australische Konsortium von Steag und Macquarie durchgesetzt, sagten drei mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.

Der zweite tschechische Bieter, Czech Coal, sei bereits vorher aus dem Rennen gewesen. Im Braunkohle-Tagebau und mehreren Kraftwerken in der Lausitz arbeiten 8000 Menschen. Das Geschäft ist defizitär.

Die Verträge sollen in der kommenden Woche unterzeichnet werden, sagten die Insider. Der Aufsichtsrat der schwedischen Vattenfall soll den Verkauf in etwa zehn Tagen abnicken. Der bisherige Eigentümer wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

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