Verarbeitendes Gewerbe Deutsche Industrie schafft Beschäftigungsrekord

Industrie Quelle: dpa

Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie ist 2017 auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Im Jahresschnitt waren es 5,5 Millionen Mitarbeiter. Der Grund dafür liegt vor allem in der positiven Entwicklung der Exporte.

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Die deutsche Industrie hat 2017 angesichts gut laufender Geschäfte einen Beschäftigungsrekord aufgestellt. Die Zahl der Mitarbeiter im Verarbeitenden Gewerbe wuchs im Jahresschnitt um 1,6 Prozent auf knapp 5,5 Millionen. "Das ist der höchste Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahre 2005", erklärte das Statistische Bundesamt am Donnerstag. Seit dem Tiefpunkt 2010 als Folge der globalen Rezession hat die Industrie damit mehr als eine halbe Million neue Stellen aufgebaut.

Grund für die positive Entwicklung ist die gute Konjunktur: Die Exporte erreichten im vergangenen Jahr erneut ein Rekordniveau, da wichtige Märkte wie die USA und die Euro-Zone, aber auch große Schwellenländer wie China und Russland mehr Waren "Made in Germany" kauften. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, was für einen anhaltenden Aufwärtstrend spricht. Auch das Inlandsgeschäft brummt, da viele Unternehmen mehr investieren und die Verbraucherstimmung angesichts von Rekordbeschäftigung und höheren Löhnen gut ist.

Die Zahl der im September geleisteten Arbeitsstunden erhöhte sich im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent auf 8,365 Milliarden. Die Verdienste für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe stiegen um 3,6 Prozent auf 281,3 Milliarden Euro.

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