Verkauf von GDF-Anteilen Französische Regierung muss für Alstom-Deal Geld einsammeln

Um größter Aktionär bei Alstom werden zu können, muss der französische Staat frisches Geld aufnehmen. GDF Suez-Aktien des Staates sollen für die nötige Liquidität sorgen, um den Deal zu stemmen.

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Deal: Francois Hollande (links) und Alstom-CEO Patrick Kron sind sich einig über den Einstieg des Staates beim Mischkonzern. Hollandes Regierung muss nun das nötige Geld auftreiben. Quelle: dpa

Paris Die französische Regierung will für den geplanten Einstieg beim Alstom-Konzern Anteile am Energieunternehmen GDF Suez verkaufen. Nach Angaben von Finanzminister Michel Sapin und Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg vom Dienstag stößt der Staat 3,1 Prozent seiner Anteile ab. Die 75 Millionen Aktien zu je 20,81 Euro bei Börsenschluss am Dienstag haben zusammen einen Wert von gut 1,56 Milliarden Euro.

Die Regierung und der Alstom-Großaktionär Bouygues hatten sich am Wochenende auf die Modalitäten eines Einstiegs des Staates bei Alstom geeinigt. Demnach kann Paris wie geplant 20 Prozent von Alstom übernehmen und so größter Aktionär werden. Dies war Bedingung der Regierung für ihre Zustimmung zum Angebot des US-Mischkonzerns General Electric (GE) für Kooperationen mit der Energiesparte von Alstom.

Kauft die Regierung direkt bei Bouygues, sind mindestens 35 Euro pro Aktie fällig. Das wären in der Summe mehr als 2,1 Milliarden Euro.

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