Verpackungshersteller Gerresheimer wird Jahresprognose voraussichtlich verfehlen

Der Verpackungshersteller Gerresheimer schraubt nach erneuten Gewinnrückgängen seine Jahresprognose zurück. Das ursprüngliche Ziel sei schwer zu realisieren, heißt es von Seiten des Unternehmens.

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Verpackungshersteller Gerresheimer Quelle: dpa

Der Verpackungshersteller Gerresheimer hält nach erneuten Umsatz- und Gewinnrückgängen im dritten Quartal seine Jahresprognose für kaum noch erreichbar. Das Ziel eines währungsbereinigten Konzernumsatzes von rund 1,4 (Vorjahr: 1,375) Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2017 sei "aus derzeitiger Sicht eher schwer zu realisieren", räumte das Unternehmen am Mittwoch ein. Auch der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) könnte um etwa zehn Millionen Euro geringer ausfallen als die eigentlich in Aussicht gestellten rund 320 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Gerresheimer hier 308 Millionen Euro erreicht.

Im dritten Quartal schrumpfte der Umsatz stärker als von Analysten erwartet um 5,4 Prozent auf 331,5 Millionen Euro, der bereinigte operative Ertrag sank um über vier Prozent auf 77,6 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 339 Millionen Euro gerechnet. Gerresheimer führte die Umsatzrückgänge auf eine geringere Nachfrage von Pharmakunden sowie rückläufige Geschäfte in Nordamerika zurück.

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