Voestalpine US-Stahlwerk wird deutlich teurer

Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine gibt mehr Geld aus als geplant: Für das neue US-Werk steigen die Gesamtkosten um fast 300 Millionen Dollar. Schuld daran sollen das Wetter und der Bauboom sein.

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Der Stahlkonzern aus Österreich muss eine Milliarde Dollar für sein neues US-Werk zahlen – viel mehr als zu Projektbeginn geplant. Quelle: Reuters

Wien Den österreichischen Stahlkonzern Voestalpine kommt sein neues US-Werk teurer zu stehen als geplant. Die Gesamtkosten werden sich auf rund eine Milliarde Dollar belaufen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zu Projektbeginn 2012 hatte die Voestalpine für das neue Werk in Texas Gesamtkosten von 742 Millionen Dollar veranschlagt.

Die höheren Kosten führt das Unternehmen vor allem auf Verzögerungen durch das Wetter in der ersten Phase des Projektes zurück. Darüber hinaus seien die Kosten aufgrund eines nicht vorhersehbaren Baubooms in der Region gestiegen. Anfang April habe die Anlage ihre reguläre Produktion aufgenommen. Bereits im ersten Monat unter Vollauslastung sei ein positives Ergebnis erzielt worden. In dem neuen US-Werk produzieren die Linzer sogenannten Eisenschwamm – ein Material das bei der Stahlproduktion zum Einsatz kommt.

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