In China, dem größten Pkw-Markt der Welt, legten die Auslieferungen um 15,4 Prozent auf 285.000 Fahrzeuge zu. Zuwächse wies VW auch für die USA aus und für einige westeuropäische Märkte, darunter Frankreich, Spanien und Italien. In Europa insgesamt ging der Absatz um 1,4 Prozent zurück; in Deutschland sackten die Auslieferungszahlen um 16 Prozent ab auf 44.300 Fahrzeuge.
VW begründete den Rückgang auf dem Heimatmarkt mit den verlängerten Nutzungszeiten für Leasing-Fahrzeuge von Mitarbeitern, die schon im Oktober für einen überraschenden Einbruch gesorgt hatten. Diese Wagen müssen nun zwölf statt bisher neun Monate gefahren werden. Das drückt die Nachfrage.
In den USA, wo vor mehr als einem Jahr der Dieselskandal ans Licht gekommen war, lieferte VW von seiner Hauptmarke im November 29.700 Autos aus, was einem Plus von 24,2 Prozent entspricht. Gefragt waren dort den Angaben zufolge vor allem der Golf Alltrack und der erneuerte Passat.
Von Januar bis November verkaufte VW weltweit 5,42 Millionen Fahrzeuge (plus 1,6 Prozent). Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann sagte, die Marke Volkswagen werde das Jahr 2016 erfolgreich abschließen.