Herndon Der Volkswagen-Konzern kann seinen Absatz auf dem US-Markt weiter kräftig steigern. Die Neuwagenverkäufe der Kernmarke VW kletterten im Februar verglichen mit dem Vorjahreswert um 13 Prozent auf 25.145 Autos, wie die US-Tochter des Dax-Konzerns am Mittwoch in Herndon im Osten der USA mitteilte. Bereits in den Vormonaten hatte es deutliche Zuwächse gegeben. Das lag jedoch auch am schwachen Vorjahreszeitraum, als ein Verkaufsstopp von Dieselwagen im Zuge des Abgas-Skandals tiefe Spuren in der Absatzbilanz hinterlassen hatte.
Vor allem mit Golf-Modellen wie dem Sportgeländewagen Alltrack konnte VW bei US-Kunden im vergangenen Monat punkten. Beim früheren Verkaufsschlager Jetta ging die Nachfrage indes weiter zurück. Volkswagens Premium-Marke Audi steigerte seine Verkäufe sogar noch stärker als die Kernmarke. Dank eines brummenden SUV-Geschäfts wuchsen sie um 17,3 Prozent auf 13.741 verkaufte Fahrzeuge.
Der größte US-Hersteller General Motors verkaufte 237.388 Autos und schaffte somit ein – deutlich geringeres – Plus von 4,2 Prozent. Die Rivalen Ford und Fiat Chrysler mussten Rückgänge um vier und zehn Prozent hinnehmen.