Volvo Lkw-Bauer umkurvt Schwäche im US-Geschäft

Die schwächelnde Nachfrage in den USA und Brasilien macht den Lkw-Bauern zu schaffen. Volvo kann dank eines Sparkurses und des robusten Europa-Geschäfts trotzdem seinen Betriebsgewinn steigern.

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Der schwedische Lkw-Bauer profitiert vom Sparkurs der vergangenen Jahre. Quelle: Reuters

Stockholm Der schwedische Lkw-Bauer Volvo profitiert von robusten Geschäften in Europa. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg deswegen überraschend um 2,5 Prozent auf umgerechnet rund 647 Millionen Euro, wie der Rivale von Daimler und der Volkswagen-Töchter MAN und Scania am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet. Der Sparkurs der vergangenen Jahre habe zudem dazu beigetragen, einen Umsatzrückgang von sieben Prozent aufzufangen, sagte Konzernchef Martin Lundstedt.

Während in Europa in vielen Speditionen alte Lkw ausgemustert und durch neue ersetzt werden, bekommt die Branche vor allem die schwächelnde Nachfrage in den USA und in Brasilien zu spüren. Die Prognose für Nordamerika schraubte Volvo leicht herunter. Zudem bremst die Konjunkturabkühlung in China die Geschäfte.

Der Lkw-Auftragseingang des Konzerns, der Lastwagen auch unter den Marken Renault und Mack vertreibt, sank unerwartet deutlich um acht Prozent.

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