Volvo Schwedischer Autobauer rückt enger an Mutter Geely heran

Der schwedische Autobauer Volvo intensiviert die Zusammenarbeit mit der chinesischen Mutter Geely. Damit soll die Entwicklung von Elektroautos vorangetrieben werden. Beim Umsatz vermeldet Volvo derweil positive Zahlen.

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In der ersten Jahreshälfte machten die Schweden vor allem in China und Europa gute Geschäfte. Quelle: Reuters

Stockholm Volvo rückt näher an seine chinesische Mutter heran. Der schwedische Autobauer vereinbarte nach Angaben vom Donnerstag ein Gemeinschaftsunternehmen, über das auch andere Firmen aus der Geely-Gruppe Zugriff auf die Technologie der jeweils anderen erhalten sollten.

Volvo-Chef Hakan Samuelsson sagte, durch die Kooperation werde vor allem die Entwicklung von Teilen für Elektroautos vorangetrieben. Volvo will ab dem Jahr 2019 keine reinen Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr auf den Markt bringen, sondern nur noch Autos neu anbieten, die über einen Hybrid- oder Elektroantrieb verfügen. Seit der Übernahme durch Geely im Jahr 2010 macht Volvo verstärkt mit neuen Premiummodellen BMW und Daimler Konkurrenz.

In der ersten Jahreshälfte liefen die Geschäfte der Schweden vor allem in China und Europa gut. Der Gewinn schnellte um gut ein Fünftel auf umgerechnet 712 Millionen Euro in die Höhe. Der Umsatz stieg um knapp 18 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, im laufenden Jahr den Rekordumsatz aus 2016 zu übertreffen.

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