Essen Der Energiekonzern Eon kämpft vor der geplanten Aufspaltung mit einem Gewinnschwund. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im ersten Quartal um neun Prozent auf 2,83 Milliarden Euro gesunken, teilte der größte deutsche Versorger am Donnerstag mit. Ursache hierfür seien unter anderem niedrigere Preise für Gas und Öl sowie die gefallenen Strom-Großhandelspreise gewesen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebitda von 2,69 Milliarden Euro gerechnet.
Vorstandschef Johannes Teyssen bestätigte die Prognose, wonach das operative Ergebnis 2015 von 8,3 Milliarden Euro im Jahr zuvor auf 7,0 bis 7,6 Milliarden Euro fallen wird. Teyssen will am Donnerstag auf der Hauptversammlung für die Aufspaltung von Eon werben. Er will den Konzern im kommenden Jahr in ein Unternehmen mit Ökostrom und eines mit Kohle- und Gaskraftwerken aufteilen.