Vor Konzernaufspaltung Philips bricht der Gewinn weg

Schwere Zeiten für den Elektronikriesen Philips. Der niederländische Konzern hatte 2014 „kein gutes Jahr“, verliert mehr als die Hälfte des Gewinns. Jetzt folgt der Umbruch – doch auch das belastet den Konzern.

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Umbau beim Elektronikkonzern: Philips hatte ein schlechtes Jahr – und das nächste wird kaum besser. Quelle: Reuters

Amsterdam Der vor der Aufspaltung stehende niederländische Elektronikkonzern Philips hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verbucht. Der Nettogewinn betrug 411 Millionen Euro und lag damit rund 65 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilte Philips am Dienstag in Amsterdam mit. Auch der Umsatz ging zurück und lag bei 21,4 Milliarden Euro, etwa drei Prozent niedriger. „Wir hatten 2014 kein gutes Jahr“, erklärte Philips-Chef Frans van Houten.

Auch 2015 und im nächsten Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Schwierigkeiten angesichts hoher Kosten für den Umbau des Konzerns. Im letzten Quartal 2014 erzielte Philips einen Nettogewinn von 134 Millionen Euro, gegenüber 412 Millionen im Vergleichszeitraum.

Marktprobleme in China und Russland und negative Währungseffekte in den Schwellenländern hätten das Ergebnis negativ beeinflusst, teilte Philips mit. Große Probleme hatte vor allem die Gesundheitssparte. Philips will seine Lichtsparte abtrennen und die verbleibenden Bereiche Verbraucherelektronik und Gesundheitstechnik zusammenlegen.

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