VW-Chef Müller Investments für E-Autos werden sich rechnen

Lange hat der Volkswagenkonzern die E-Mobilität eher stiefmütterlich behandelt, nun glaubt VW-Chef Müller fest an den Erfolg der Technologie. Schon in fünf bis sieben Jahren seien E-Autos günstiger als Verbrenner.

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Der VW-Chef glaubt an den Erfolg der E-Mobilität. Quelle: dpa

Wolfsburg VW-Konzernchef Matthias Müller hat keine Zweifel am Erfolg der Elektromobilität. Er gehe davon aus, dass sich die Investments schon in wenigen Jahren rechnen werden, sagte Müller am Donnerstag in Wolfsburg nach VW-Angaben vor Top-Managern aller Konzernmarken und aus allen Regionen. Die Kosten für Batterien würden weiter sinken, die Deckungsbeiträge kontinuierlich steigen.

Im Gegenzug dürften sich konventionelle Verbrennungsantriebe wegen der immer härteren Anforderungen bei den Emissionen deutlich verteuern: „In der Übergangszeit, bis sich die Kurven kreuzen - nach meiner These in fünf bis sieben Jahren -, finanzieren wir mit den Gewinnen aus den klassischen Fahrzeugen die Vorleistungen für die künftigen“, sagte er.

Müller erklärte mit Blick auf E-Mobilität, Digitalisierung und autonomes Fahren: „Wir kümmern uns jetzt endlich mit der nötigen Kraft um die großen Zukunftsthemen. Vieles hatten wir zu lange liegen lassen. Wir sind vielleicht bei einigen Themen etwas spät dran. Aber sicher nicht zu spät.“

Der Diesel-Skandal hatte VW in eine schwere Krise gestürzt. Volkswagen will die Elektromobilität massiv ausbauen. Die Nachfrage nach E-Autos ist vor allem in Deutschland aber weiter schwach.

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