VW-Dieselskandal Gericht macht Weg für Musterverfahren frei

Wegen Kursverlusten im Dieselskandal klagen Volkswagen-Aktionäre vor dem Landgericht Braunschweig. Dieses hat jetzt den Weg für ein Musterverfahren vor einer höheren Instanz freigemacht.

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Bei den Aktionärsklagen geht es um einen Streitwert von insgesamt knapp vier Milliarden Euro. Quelle: dpa

Braunschweig Das Landgericht Braunschweig hat mit einem sogenannten Vorlagebeschluss den Weg für ein Musterverfahren wegen der VW-Aktionärsklagen freigemacht. „Das ist der Startschuss“, sagte Richterin Maike Block-Cavallaro der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Bei den Aktionärsklagen nach den Kursverlusten im Zuge des Dieselskandals geht es um einen Streitwert von insgesamt knapp vier Milliarden Euro. Sobald alle Kläger vor dem Landgericht gehört wurden, ist die Bündelung für die höhere Gerichtsinstanz über das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes (KapMuG) möglich. Es eröffnet die Chance, stellvertretend für andere ein Verfahren zu führen und Streitfragen gebündelt zu klären.

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