VW in der Krise US-Verkäufe brechen um ein Viertel ein

Nun wirkt sich der VW-Abgasskandal auch auf die US-Verkaufszahlen aus: Die Kernmarke verkaufte im November 23.882 Autos weniger als im Vorjahresmonat – knapp 25 Prozent. In den Vormonaten erzielte VW noch ein Mini-Plus.

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Besonders schlecht lief es bei den Modellen Passat und Jetta. Quelle: dpa

Herndon Volkswagen hat in den USA erstmals seit Bekanntwerden der Abgas-Manipulationen einen Einbruch bei den Verkäufen hinnehmen müssen. Im November sank der Absatz der Pkw-Kernmarke VW im Vorjahresvergleich um 24,7 Prozent auf 23.882 Autos ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

In den beiden Monaten zuvor hatte VW noch jeweils ein Mini-Plus erzielt, allerdings gab es da auch jeweils einen Verkaufstag mehr als ein Jahr zuvor. Im November waren es zwei Tage weniger. Marktforscher hatten im November von einer Rabattoffensive in den USA berichtet – doch auch das verhalf VW nicht zu einem erneuten Verkaufsplus. Besonders bei den Modellen Passat und Jetta lief es schlecht.

Die VW-Tochter Audi legte dagegen beim Absatz im November um 0,4 Prozent auf 16.700 Autos leicht zu, obwohl die Ingolstädter ebenfalls vom Skandal um geschönte Abgaswerte betroffen sind. In den Vormonaten waren die Verkäufe aber deutlich stärker gewachsen. VW hatte Mitte September eingeräumt, mit einer Software Abgastests von Dieselfahrzeugen manipuliert zu haben und den Verkauf einiger Modelle gestoppt.

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