VW-Tochter schwächelt Audi-Absatz in China weiter auf Talfahrt

Die Verkäufe in China bereiten Audi weiter große Sorgen. Das Geschäft für den Autobauer läuft in Europa und den USA zwar deutlich besser, insgesamt reicht es aber nur für eine leichte Steigerung des Absatzes.

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Die Talfahrt für den deutschen Autobauer auf dem chinesischen Markt geht weiter. Quelle: AFP

München Wegen der Schwäche auf seinem größten Einzelmarkt China hat Audi im Juli den Absatz nur leicht gesteigert. Weltweit wurden 146.100 Fahrzeuge mit den vier Ringen verkauft, das sind 1,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie die Ingolstädter VW-Tochter am Freitag mitteilte.

Während das Geschäft in Europa und in den USA deutlich besser lief, brachen in China die Verkaufszahlen um 12,5 Prozent ein auf 42.267. Der dortige Markt schwächelt seit einiger Zeit, zuletzt beschleunigte sich der Rückgang bei den Absatzzahlen.

Audi ist in der Volksrepublik unangefochtener Platzhirsch im Oberklasse-Segment. Nach Rückgängen im China-Geschäft seit Mai schraubte der Hersteller vor Kurzem seine Absatzprognose zurück. Im Gesamtjahr will Audi weltweit zwischen 1,79 und 1,81 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Von Januar bis Juli waren es knapp 1,05 Millionen Autos, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht.

Damit lagen die Ingolstädter nur hauchdünn vor der Marke Mercedes-Benz und hinter BMW. Im Monat Juli verkaufte Mercedes unter den drei Dauer-Konkurrenten die meisten Autos, dahinter kam die Marke BMW, Audi war Schlusslicht.

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