Währungseffekte belasten Renault dank Dacia mit guten Quartalszahlen

Renault verkauft gut, leidet aber unter Devisen-Effekten. Entsprechend sanken die Erlöse, der Umsatz stieg bereinigt um rund fünf Prozent. Im Ergebnis bleibt der Autobauer deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

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Renault bleibt einer von Europas Spitzen-Autobauern. Quelle: Reuters

Paris Der Kursrutsch von Währungen in Schwellenländern wie Brasilien oder Argentinien hat Renault einen Umsatzrückgang eingebrockt. Der französische Autobauer steigerte im ersten Quartal zwar vor allem Dank guter Geschäfte mit seiner Billig-Marke Dacia seinen Absatz um gut fünf Prozent auf etwa 636.000 Autos. Die Erlöse sanken den Angaben vom Donnerstag zufolge aber um 0,1 Prozent auf 8,26 Milliarden Euro. Ohne die Währungseffekte wäre der Umsatz laut Renault um rund fünf Prozent gewachsen. Erfreulich lief das Geschäft unter anderem in Europa.

Am Freitag wird der Rivale Peugeot Auskunft über den Geschäftsverlauf geben. Aufgrund einer starken Position etwa in Lateinamerika und Russland hatte sich Renault in der sechs Jahre währenden Absatzkrise in Europa stets besser geschlagen als Peugeot oder auch Fiat.

An seinen Geschäftszielen für das Gesamtjahr hielt Renault am Donnerstag fest, obwohl weiter mit negativen Auswirkungen etwa durch die Schwäche des russischen Rubels oder des argentinischen Pesos gerechnet wird. Einen Teil dieser Effekte kann Renault nach eigenen Angaben durch Preissteigerungen auffangen. In Europa erwartet der Konzern für das Gesamtjahr einen Marktzuwachs zwischen zwei und drei Prozent, in Russland und Brasilien hingegen Rückgänge.

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