Waffenhersteller hält an Kurs fest Rheinmetall setzt auf Rüstungssparte

Der Konzern hatte zuletzt mit der Rüstungssparte starke Verluste eingefahren, nun soll das Segment Rheinmetall auch wieder aus dem jüngsten Tal herausholen. Die Düsseldorfer rechnen mit besseren Ergebnissen.

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Für die Panzerhaubitze 2000 liefert Rheinmetall auch Teile zu. Für solche Geschäfte etwa mit Katar wird der Konzern regelmäßig kritisiert. Dennoch hält Rheinmetall am Fokus auf Rüstung fest. Quelle: dpa

Düsseldorf Rheinmetall peilt in diesem Jahr in der Rüstungsparte die Rückkehr in die Gewinnzone an. Das soll sich positiv auf den ganzen Konzern auswirken, die Düsseldorfer rechnen daher 2015 insgesamt mit Ergebnissteigerungen. Bei einem Erlösplus mit Ergebnissen von 4,8 bis 5,0 Milliarden Euro soll die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) rund fünf Prozent erreichen, wie Rheinmetall-Chef Armin Papperger am Donnerstag in Düsseldorf ankündigte. Als Grund für seine Zuversicht nannte der Manager einen Auftragsbestand in der Rüstungsschmiede von rund 6,5 Milliarden Euro - 466 Millionen mehr als Ende 2013.

2014 hatte der Konzern bei einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro eine Ebit-Marge vor Sondereffekten von 3,4 Prozent erreicht. Verluste im Rüstungsgeschäft verursachten einen Gewinneinbruch. Daher sollen die Aktionäre eine um zehn Cent auf 30 Cent gesenkte Dividende erhalten.

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