Wettbewerber Kone interessiert Thyssenkrupp lehnte Fusionsangebot für Aufzugssparte ab

Der finnische Konzern Kone, die Nummer vier im weltweiten Geschäft mit Aufzügen und Rolltreppen, hat dem Essener Industriekonzern Thyssenkrupp eine Fusion vorgeschlagen. Doch dort stieß er auf Ablehnung.

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Thyssenkrupp-Konzernzentrale. Quelle: dpa

Die beiden Konzerne könnten ihr Aufzugsgeschäft zusammenlegen, Kone sollte dabei die operative Führung übernehmen. Vorstand und Aufsichtsrat von Thyssenkrupp lehnten die Offerte der Finnen Ende 2015 ab. Bei einer Fusion wollten sie selbst das Sagen haben.

Thyssenkrupp-Konzernchef Hiesinger wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern. Ein Konzernsprecher sagte, die Aufzugsparte sei integraler Bestandteil der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens mit viel Potenzial zur Wertsteigerung. Das wolle man mit niemandem teilen. Thyssenkrupp rangiert hinter dem US-Hersteller Otis und Schindler aus der Schweiz weltweit auf Platz drei im Geschäft mit Aufzügen und Rolltreppen. Kone aus Finnland setzte zuletzt mit Fahrstühlen und Automatiktüren jährlich 8,6 Milliarden Euro um. Thyssenkrupp erwirtschafte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 3,6 Milliarden Euro mit ihrer Sparte Elevator Technology.

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