Wettbieten um Stada US-Finanzinvestor bietet mehrere Milliarden Euro für Pharmakonzern

Mehrere Investoren bieten derzeit für den Pharmakonzern Stada um die Wette. Der US-Investor Advent hat nun ein verbindliches Angebot abgegeben – das für den Pharmakonzern aus Bad Vilbel interessant sein könnte.

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Die Tage als selbstständiges börsennotiertes Unternehmen sind für den Medikamentenhersteller wohl gezählt. Angesichts des Bieterwettstreits unter den interessierten Finanzinvestoren wird eine Übernahme immer wahrscheinlicher. Quelle: dpa

Bad Vilbel Das Wettbieten um Stada spitzt sich zu. Der US-Finanzinvestor Advent hat nach Angaben von Stada ein verbindliches Angebot über 58 Euro je Aktie in bar zuzüglich der Dividende für 2016 gemacht. Dafür will er 100 Prozent der Anteile bekommen. Insgesamt bietet der Finanzinvestor etwa 3,6 Milliarden Euro für das Unternehmen. Das Angebot ist bis zum kommenden Montag befristet und wird nun vom Stada-Vorstand geprüft. Die Gespräche mit allen anderen Interessenten laufen gleichzeitig weiter.

Mit der Offerte von Advent liegt das erste verbindliche Übernahmeangebot für den Hersteller von Nachahmermedikamenten und rezeptfreien Markenprodukten vor. Zuvor hatte der britische Investor Cinven in einem unverbindlichen Angebot 56 Euro je Anteil geboten. Kurz darauf meldete Stada ein weitere „Interessensbekundung“ eines dritten unbekannten Bieters in Höhe von 58 Euro.

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