Windparks Siemens Gamesa bekommt Großauftrag aus Indien

Für den Windanlagenbauer Siemens Gamesa öffnet sich der monatelang verschlossene indische Markt wieder.

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Quelle: REUTERS

Die deutsch-spanische Siemens-Tochter Gamesa erhielt einen Auftrag aus Indien zum Bau eines Windparks mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt (MW), wie sie am Mittwoch mitteilte. Es ist der erste Großauftrag für Siemens Gamesa in Indien seit der Umstellung des Preissystems für erneuerbare Energien, das den vorher boomenden Markt für ein halbes Jahr lahmgelegt hatte.

Der Auftragswert dürfte gemessen an den Branchenstandards bei rund 200 Millionen Euro liegen. Siemens Gamesa wollte sich dazu nicht äußern.

Auftraggeber für die 100 Windkraftanlagen ist der indische Stromerzeuger Orange Renewable. Die Windräder, die auf den für Indien typischen Schwachwind ausgelegt sind, sollen im Februar 2019 in Betrieb gehen. Der erzeugte Strom wird in das landesweite Netz eingespeist und reicht, um 155.000 Haushalte ein Jahr mit Energie versorgen. Insgesamt hat Siemens Gamesa in Indien seit 2009 Windparks mit einer Gesamtleistung von fünf Gigawatt (GW) gebaut.

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