Zündschloss-Skandal General Motors bietet Opfern Geld an

Wegen massiver Probleme musste der Opel-Mutterkonzern General Motors 2,6 Millionen Autos zurückrufen. Mindestens 19 Todesfälle soll es gegeben haben. Nun bietet das Unternehmen den Opfern Geld an.

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General Motors mit Hauptsitz in der US-Stadt Detroit, Michigan. Quelle: AFP

Detroit Der Entschädigungsfonds der Opel-Mutter General Motors (GM) hat sich im Skandal um fehlerhafte Zündschlösser erstmals mit konkreten Summen an die Opfer oder deren Hinterbliebene gewendet. Rund 15 Menschen seien diese Woche Offerten unterbreitet worden, teilte die zuständige Anwaltskanzlei am Mittwoch mit.

Details zu den einzelnen Fällen wurden nicht genannt. GM hat insgesamt 400 Millionen Dollar zurückgelegt. Der Kanzlei liegen bislang rund 850 Anträge auf Entschädigung vor.

Die massiven technischen Probleme führten dieses Jahr zum Rückruf von 2,6 Millionen Autos des US-Konzerns. Bei den Wagen bestand die Gefahr, dass der Zündschlüssel unbeabsichtigt in die Aus-Position springt. Dadurch könnte während der Fahrt der Motor ausgehen und elektronische Systeme wie Servolenkung, Bremskraftverstärker und Airbags abschalten. Mindestens 19 Todesfälle werden damit in Zusammenhang gebracht.

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