Zukunftsgeschäft Daimler macht mit Carsharing teilweise Gewinn

In drei von insgesamt 18 Carsharing-Städten hat Daimler die Gewinnschwelle erreicht, wie der Autobauer mitteilte. Ein gutes Zeichen für die Zukunft? Der Dax-Konzern sieht in dem Geschäft einen künftigen Milliardenmarkt.

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Car2go- Fahrzeuge in einem Parkhaus. Quelle: dpa

Stuttgart Der Autobauer Daimler sieht sein Geschäft mit der Mobilität in den Innenstädten vor einem historischen Umbruch. Alleine für Europas Carsharing-Gesamtmarkt halten die Schwaben bis 2020 einen Umsatz von sieben Milliarden Euro für realistisch, wie der Chef der Daimler-Mobilitätsdienstleistungen, Robert Henrich, am Montag in Stuttgart sagte.

Die Zahl der Kunden, die sich regelmäßig Mietautos für kürzere Strecken teilen, könnte in Europa bis 2020 von heutzutage 700.000 auf dann 15 Millionen Menschen wachsen.

Mit den eigenen Mobilitätsdienstleistungen rund ums Carsharing will Daimler bis Ende 2014 etwa 100 Millionen Euro jährlich umsetzen. Ein Sechstel der aktuell 18 Daimler-Carsharing-Städte in Europa und Nordamerika schrieben inzwischen schwarze Zahlen. Der Dax-Konzern rechnet grundsätzlich mit einem Zusatzgeschäft, das nicht unbedingt den herkömmlichen Absatz von Autos in Privatbesitz schmälert.

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