Apple Event Das Wichtigste zu iPhone 7, Apple Watch und AirPods

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Alles zur Apple Watch Series 2

+++ Zusammengefasst: Apple Watch Series 2 +++

Die neue Uhr hat einen Dual-Core-Prozessor, das Display wird heller (damit es bei Sonnenlicht besser abgelesen werden kann), wassergeschützt bis 50 Meter, dazu neue Funktionen aus watchOS 3. Die Series 2 kommt zu Preisen ab 369 Dollar. Dazu bleibt die erste Generation (mit dem neuen Dual-Core-Prozessor) für 269 Dollar als Einstiegsmodell im Programm. Ausgeliefert wird ab dem 16. September.

+++ Neue Styles +++

Armbänder in neuen Farben, ok. Die Series 2, wie Apple die neue Watch nennt, wird es auch mit einem Keramik-Gehäuse geben. Und auch wieder eine Hermes-Version. Und eine besonders sportliche Nike-Plus-Version mit speziellem Armband und einem leichten Alu-Gehäuse.

+++ GPS kommt in die Watch +++

Wie schon erwartet erhält die neue Smartwatch auch einen GPS-Sensor. Jeff Williams verspricht, dass die Uhr sofort ein GPS-Signal erkenne – man muss also beim Start des Workouts nicht erst warten, bis ein Signal da ist. Und genau soll es auch sein.



+++ Neue Workouts +++

Da die Uhr jetzt beim Schwimmen getragen werden kann, wird auch die Workout-App um zwei Funktionen, Indoor- und Outdoor-Schwimmen, erweitert. Zudem hat Apple die Bewegungen von Profi- und Amateurschwimmern analysiert. Damit soll auch der Kalorienverbrauch beim Schwimmen genauer kalkuliert werden können.

+++ Jetzt zu den wichtigen Neuerungen: Wasserdichtes Gehäuse +++

Williams stellt die nächste Generation der Watch vor. Optisch unterscheidet sich das Modell kaum von der aktuellen Watch, wie ein kleiner Einspielfilm zeigt. Dabei ist sie komplett neu konstruiert, wie Williams verspricht. Damit soll die Uhr nicht nur gegen Wasserspritzer geschützt sein, sondern bis 50 Meter wasserdicht sein. Sprich: Man kann die Uhr jetzt auch beim Schwimmen oder Surfen tragen. Dazu mussten alle Anschlüsse und Tasten neu entworfen werden – und der kleine Lautsprecher, der eigentlich Luft braucht, die er in Schwingung versetzen kann.

+++ Bevor der Hype wieder vorbei ist... +++

... kommt Pokémon Go auch noch auf die Apple Watch. Nunja...

+++ watchOS3 bringt einige Updates +++

Jeff Williams geht zunächst noch einmal auf die neuen Funktionen von watchOS 3 ein, die der Konzern bereits bei der Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt hat: schneller startende Apps, ein neues Dock, und einfachere Wischgesten zum Bedienen des kleinen Displays.

+++ Neue Produkte: Apple Watch +++

Jetzt kommt Cook zu den Produktneuheiten. Er würdigt zunächst ein wenig den Erfolg der ersten Watch – aus seiner Sicht ist Apple in den vergangenen 18 Monaten zur zweitbesten Uhrenmarke der Welt geworden, hinter Rolex. Auf dem Smartwatch-Markt sei man sogar führend. Genaue Zahlen nennt er aber immer noch nicht.



+++ Bei iWork kann man jetzt zusammenarbeiten +++

Apples Office-Suite erhält ein Update: Jetzt können mehrere Teilnehmer gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Viele kennen das von Google Docs. Das soll das Arbeiten in Unternehmen, Schulen oder Universitäten einfacher machen.

+++ Super Mario kommt auf die Apple-Geräte +++

Cook gibt zuerst einige Updates. Nach dem Musikdienst kommt er zum App Store. 140 Milliarden Downloads, so Cook, hat es bislang insgesamt gegeben. Das Angebot umfasse 500.000 Spiele. Nur einer hat bislang gefehlt: Super Mario. Das wird sich jetzt ändern, die Nintendo-Legende wird ab November auch im App Store angeboten. Das Spiel soll „Super Mario Run“ heißen. Dabei wird das Prinzip auf den Touchscreen angepasst: Anders als auf dem Gameboy rennt Mario von alleine, per Touch wird gesprungen. So soll man das Game auch einhändig spielen können, erklärt ein Nintendo-Vertreter – also auch wenn man sich in der U-Bahn an einer Haltestange festklammert.

+++ Apple Music wird überarbeitet +++

Der Apple-Musikdienst hat laut Cook über 17 Millionen Kunden, zahlende Kunden. Die Zahl der Songs ist auf 30 Millionen gewachsen. Jetzt wird die App klarer und reduzierter gestaltet.

+++ Es beginnt mit einem Einspielfilm +++

Tim Cook fährt zu dem Event. Im Auto mit dem britischen Komiker James Corden. Car-Karaoke gibt es auch – Cook hält sich dabei aber zurück. Wie es der Zufall will, steigt auch noch Popstar Pharrell Williams zu. Nett, aber nun zu den Neuheiten: Cook betritt die Bühne.

+++ Gleich geht es los +++

Das Publikum wurde bereits aufgefordert, alle Geräte auf lautlos zu schalten. Die letzten Gäste suchen noch ihre Plätze, dann kann es losgehen.

Was Tim Cook bei Apple bewegt hat
Am 24. August 2011 beugte sich Steve Jobs dem Unausweichlichen. Der todkranke Apple-Mitgründer gab nach jahrelangem Kampf gegen den Krebs schließlich den Posten des Firmenchefs ab. Jobs wechselte noch an die Spitze des Verwaltungsrates und versprach, für das Unternehmen dazu sein – doch es dauerte keine eineinhalb Monate mehr, bis er am 5. Oktober starb. Quelle: AP
Sein Lebenswerk legte er in die Hand von Tim Cook, der ihn schon zuvor bei Krankheits-Abwesenheiten vertrat und als Zuständiger für das operative Geschäft das Unternehmen in- und auswendig kannte. Die Planke hätte für den damals 50-Jährigen Cook kaum höher liegen können. Jobs hatte mit einer Erfolgsserie aus iMac, iPod, iPhone und iPad ganze Branchen umgepflügt und unter anderem den Smartphone-Boom in Gang gebracht. Viele Marktbeobachter stellten in Frage, dass Cook, der vor allem als Optimierer von Apples Produktionskette bekannt war, diesem Erbe gewachsen ist. Lesen Sie hier die Analyse zu den aktuellen Problemen des Konzerns. Quelle: dpa
Fünf Jahre später sitzt Apple auf einem Geldberg von gut 230 Milliarden Dollar und hat gerade das milliardste iPhone verkauft. Zwischendurch fuhr der Konzern im vergangenen Weihnachtsgeschäft mit 18,4 Milliarden Dollar den höchsten Quartalsgewinn der Geschichte ein. Zugleich wurde das iPhone zum wichtigsten Apple-Produkt und brachte zeitweise mehr als zwei Drittel des Konzerngeschäfts ein. Und als in diesem Jahr die Anziehungskraft der iPhones nachließ, bedeutete das auch einen spürbaren Rückgang für das gesamte Apple-Geschäft. Quelle: dpa
Cook gab sich in einem jüngsten Interview mit der „Washington Post“ trotzig: „Ja, für uns geht es dieses Jahr etwas runter. Es geht nicht jedes Jahr nach oben, wissen Sie.“ Auch wenn das weltweite Smartphone-Geschäft derzeit schwächele, sei es auf lange Sicht „der beste Markt der Welt“, weil schließlich jeder eins haben werde. Quelle: dpa
In Cooks Amtszeit stieß Apple bisher in eine neue Produktkategorie vor. Die im April 2015 gestartete Apple Watch eroberte zwar aus dem Stand die Marktführung bei Computer-Uhren. Doch Verbraucher zögern noch. Der Konzern veröffentlicht immer noch keine Zahlen, aber nach Einschätzung von Marktforschern verkaufte Apple im Start-Quartal noch 3,6 Millionen seiner Uhren, inzwischen sollen es um die eineinhalb Millionen pro Vierteljahr sein. Auch das wäre noch ein gutes Geschäft – aber nicht unbedingt die steile Erfolgskurve, die viele von Apple bei einem neuen Produkt erwarten. Quelle: dpa
Cook stellt weiterhin mehr in Aussicht. „Wir haben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hochgefahren, weil wir massiv in die Zukunft investieren – sowohl in heutige Produktlinien als auch in Dinge, die heute noch nicht sichtbar sind, unter anderem im Diensteangebot.“ Die Tech-Welt hat sich in den fünf Jahren massiv verändert. Heute spielen künstliche Intelligenz und selbstlernende Maschinen eine zentrale Rolle. Und nicht nur Google arbeitet daran, sie in den Alltag zu bringen, sondern auch Facebook und Amazon: Eines der erfolgreichsten Produkte des weltgrößten Online-Händlers in den USA ist der vernetzte Lautsprecher Echo, mit dem sich Nutzer unterhalten können. Virtuelle Realität steht vor dem Sprung in den Massenmarkt, und die gesamte Autobranche wird von der Digitalisierung umgekrempelt. Quelle: AP
Cooks Job ist es, den Platz von Apple in dieser neuen Welt zu sichern. Er kaufte in der bisher größten Übernahme des Konzerns für drei Milliarden Dollar den Kopfhörer-Anbieter Beats, um schneller ins Geschäft mit Musik-Streaming aus dem Netz zu kommen. Er betont die Anstrengungen des Konzerns bei künstlicher Intelligenz, angefangen mit der Sprachassistentin Siri. Er investierte eine Milliarde Dollar in den chinesischen Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing – und seit über einem Jahr gibt es Berichte, Apple baue ein Auto. Quelle: dpa

+++ Die iPhone-Gerüchte im Überblick +++
Neue iPhones sind angesagt, Spekulationen und Gerüchte gibt es wie üblich zuhauf. So soll der etablierte Home-Button soll wegfallen. Nicht unbedingt ein Beinbruch, Android-Smartphones setzen schon länger auf eine Touch-Lösung.

Auch der Kopfhörer-Buchse soll es an den Kragen gehen – was bei Smartphones neu wäre und für Diskussionen sorgt. Mit dem Wegfall der Buchse könnte künftige Telefone dünner werden. Den Spekulationen zufolge könnte Apple den neuen iPhones auch einen Adapter für Klinken-Stecker beilegen. Außerdem könnte die angebliche Registrierung der Marke „AirPods“ auf drahtlose Ohrhörer mit Bluetooth-Funk hinweisen. Sofern die Gerüchte stimmen, wird interessant sein, mit welcher Begründung Apple bei dem Event ab 19 Uhr unserer Zeit den analogen Ohrhörer-Anschluss abschafft.

Das sind die größten Meilensteine des IT-Giganten
Steve Jobs (rechts) und Steve Wozniak Quelle: dpa
Apple II Quelle: AP
Jobs Quelle: AP
1982 - 19841982 holt Jobs den deutschen Designer Hartmut Esslinger und sein Team nach Kalifornien, um das Aussehen der Apple Computer neu zu definieren. Der Apple Macintosh von 1984 ist seitdem ein Stück Designgeschichte. Quelle: dpa
1985Krise bei Apple. Jobs sucht den Machtkampf mit CEO John Sculley, der in Jobs Rauswurf endet. Quelle: dpa
1991: der erste LaptopApple bringt seinen ersten erfolgreichen Laptop auf den Markt, das PowerBook 100. Quelle: AP
PDA Apple Newton Quelle: dpa

+++ Bekommt das iPhone 7 Plus eine zweite Kamera? +++

Über eine mögliche kontroverse Ohrhörer-Erneuerung hinaus dürfte Apple den iPhones das übliche Upgrade verpassen: schnellere Chips, bessere Displays. Zumindest beim größeren „Plus“-Modell soll die Kamera bisherigen Gerüchten zufolge eine zweite Linse bekommen. Und nach Informationen des bekannten Branchenanalysten Ming-Chi Kuo spendiert Apple den Geräten schließlich auch mehr Speicher: Statt 16 solle es künftig mindestens 32 Gigabyte geben, dafür falle die Version mit 64 GB weg und die nächsten Schritte seien 128 und 256 GB.

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