Apple Event Das Wichtigste zu iPhone 7, Apple Watch und AirPods

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Dual-Kamera für das iPhone 7 Plus

+++ Die Kopfhörerbuchse fällt weg +++

Das wurde erwartet: Das iPhone 7 hat keinen klassischen Kopfhöreranschluss mehr. Kopfhörer werden jetzt über den Lightning-Connector angeschlossen. Für alte Kopfhörer gibt es immerhin einen Adapter. Schiller argumentiert mit der Größe, der Stromversorgung für Geräuschunterdrückung und der Tonqualität. Wie erwartet.

+++ Stereo-Lautsprecher im iPhone +++

Das haben die Gerüchte nicht vorhergesagt: Das iPhone 7 hat zwei Lautsprecher, einen oben und einen unten. Ja, oben war schon immer einer zum Telefonieren. Aber jetzt kann der obere Lautsprecher genauso die Umgebung beschallen wie der untere. So werden Stereo-Effekte bei Musik möglich.

+++ Dual-Kamera für das iPhone 7 Plus +++

Gerüchte haben besagt, dass das große iPhone 7 Plus eine Dual-Kamera erhält, das normale iPhone 7 nicht. Das Große sollte einen optischen Bildstabilisator bekommen, das Kleine nicht. Im ersten Punkt lagen die Gerüchte richtig, das iPhone 7 hat nur eine Kamera. Aber auch einen Bildstabilisator, da lagen die Gerüchte daneben: Es handelt sich um einen 12-Megapixel-Sensor. Für alle Selfie-Freunde: Die Front-Kamera hat jetzt sieben Megapixel.

Für Phil Schiller ist das die „beste Kamera in einem iPhone“, die man je verbaut hat. Um dann nachzulegen: Das iPhone 7 Plus erhält eine Dual-Kamera, eine Weitwinkellinse, eine Tele-Linse. Über einem neuen Button in der Kamera-App kann zwischen der Weitwinkel- und dem Tele-Bild gewechselt werden, bis zu zehnfacher Vergrößerung. Davon ist allerdings nur der zweifache Zoom optisch über die neue Linse, der Rest stammt aus der Software.

Wer bei Apple die Fäden zieht
Apple-Legenden Quelle: AP
Tim CookDer Manager ist seit 1998 im Konzern und übernahm 2011 die Zügel von Gründer Steve Jobs, der nur wenige Wochen später verstarb. Der Sohn eines Werftarbeiters arbeitete zunächst bei IBM und Compaq. Beim iPhone-Konzern brauchte er lange, um aus dem Schatten von Übervater Jobs hervorzutreten. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, keine neuen Produktinnovationen an den Start gebracht zu haben. Darauf reagierte er unter anderem mit der Einführung der Apple Watch. 2014 outete er sich als erster Chef eines amerikanischen Großkonzerns als homosexuell. Quelle: dpa
Jonathan IveDer Brite hat als Chefdesigner einen der einflussreichsten Posten im Konzern. Seit 1992 arbeitet er für Apple. Sein erstes großes Projekt war der iMac, dessen Formsprache Apple-Produkte wie das iPhone oder das iPad bis heute beeinflusst. Im Mai 2015 übernahm er den neu geschaffenen Posten als Designvorstand. Ive ist ein großer Bewunderer des Braun-Designers Dieter Rams. Quelle: REUTERS
Luca MaestriDer Italiener ist seit 2013 im Vorstand von Apple für die Finanzen zuständig. Zuvor sammelte er zahlreiche internationale Erfahrung, unter anderem bei General Motors, Nokia, Siemens Networks und Xerox. Quelle: PR
Jeff WilliamsWilliams ist seit 1998 im Konzern und seit Dezember 2015 Chief Operating Officer. Zuvor arbeitete er 13 Jahre lang für den Computerriesen IBM. Er spielte zunächst eine wichtige Rolle beim Einstieg des Konzerns in den Smartphone-Markt und leitete später die Entwicklung der Apple Watch. Quelle: dpa
Eddy CueEddy Cue ist ein echtes Apple-Urgestein. Der studierte Informatiker arbeitet seit 1989 für den Konzern. Er trieb zunächst den Aufbau des Online-Geschäfts von Apple voran und war später auch für den iTunes-Store und den App Store verantwortlich. Als Senior Vice President für Internet-Software und Dienstleistungen unterstehen ihm heute alle Online-Marktplätze. 2014 wurde er für seine Verdienste um die Entwicklung der Medienbranche mit dem „Spirit of Live“-Preis ausgezeichnet. Quelle: REUTERS
Craig FederighiDer Manager ist studierter Informatiker und Elektroingenieur. 1996 lernte er beim Computerhersteller Next den Apple-Gründer Steve Jobs kennen. Nach drei Jahren beim IT-Unternehmen Ariba kehrte er 2009 zu Apple zurück. Er leitet die Entwicklung der Betriebssysteme iOS und macOS. Das für Apple charakteristisch gewordene minimalistische Design geht auch auf sein Konto. Quelle: AP

Netter Nebeneffekt: Mit den beiden Linsen können professionell wirkende Porträts aufgenommen werden, mit einem scharfen Vorder- und einem unscharfen, verschwommenen Hintergrund. Mit Smartphone-Kameras war so etwas bislang nicht möglich. Zwar noch nicht ab sofort, es wird ein kostenloses Softwareupdate für das iPhone 7 Plus später im Jahr geben. Und siehe da, das ist für Schiller nicht die beste Kamera in einem iPhone, sondern in einem Smartphone überhaupt.

+++ Der Home-Button verschwindet +++

Was erwartet wurde: Der Home-Button verschwindet. Jetzt gibt es eine feste, aber kraftsensitive Oberfläche, die auch Feedback gibt. In einer gewissen Form bleibt der Home-Button aber doch erhalten: Die Oberfläche ist nicht vollständig glatt wie bei manchen Android-Geräten, eine Vertiefung in Form des alten Home-Buttons bleibt.

+++ Es heißt iPhone 7 +++

Phil Schiller betritt die Bühne. Es geht also ums Design. Auch wenn es sich, wie erwartet, nicht groß von dem des iPhone 6S unterscheidet: Man hat den Herstellungsprozess verbessert, was noch glattere und schönere Oberflächen ergeben soll. Denn da unterscheidet sich das iPhone 7 doch von seinen Vorgängern: Es glänzt. Zumindest in der „Jet-Black“-Variante. Daneben gibt es schlichtweg Schwarz, Silber, Gold und Roségold.

+++ Neues Produkt: iPhone +++

Tim Cook betritt wieder die Bühne – und bevor er zur Sache kommt, muss er natürlich erst einmal wieder den bisherigen Erfolg loben. Eine Milliarde verkaufte iPhones zum Beispiel. Und das auf der WWDC vorgestellte iOS 10 sei das größte Update aller Zeiten.

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