Bieterrennen um Bwin GVC gewinn den Übernahmepoker

Der Online-Glücksspielanbieter Bwiny hat sich selbst zum Verkauf gestellt. Monatelang lieferten sich die Konkurrenten GVC und 888 einen Bieterwettkampf. Nun gibt es einen Gewinner – und der greift tief in die Tasche.

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Bwin-Party machen schrumpfende Onlinepoker-Geschäfte in Europa zu schaffen. Quelle: Reuters

London Im Übernahmepoker um den Online-Glücksspielanbieter Bwin-Party hat sich Konkurrent GVC gegen Mitbieter 888 durchgesetzt. 888 wolle kein neues Angebot vorlegen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Freitag. GVC hatte jüngst seine Offerte auf rund eine Milliarde Pfund (1,45 Milliarden Euro) aufgestockt.

Die beiden Interessenten hatten sich monatelang einen Bieterwettkampf um Bwin-Party geliefert. Das Unternehmen, das Online-Casinos, Online-Pokerspiele und Sportwetten anbietet, hatte sich im vergangenen Jahr selbst zum Verkauf gestellt. Es war 2011 durch den Zusammenschluss von Bwin und Party-Gaming entstanden. Bwin-Party machen schrumpfende Onlinepoker-Geschäfte in Europa zu schaffen. Dieses Jahr will das Unternehmen mindestens 15 Millionen Euro einsparen.

An der Börse legten die Aktien von Bwin-Party knapp ein Prozent zu, die von 888 über drei Prozent. Die Titel von GVC verloren dagegen vier Prozent.

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