Breitband und Mobilfunknetz BT investiert 7,6 Milliarden Euro

Die Konkurrenz wirft der britischen BT vor, nicht genug Geld in die Netze zu stecken und eine schwache Servicequalität anzubieten. Nun reagiert der Telekomkonzern – und greift dafür tief in die Taschen.

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Der Konzern profitiert von der Übernahme der Mobilfunkfirma EE, die früher gemeinsam der Deutschen Telekom und der französischen Orange gehörte. Quelle: AFP

London Der britische Telekomkonzern BT will in den kommenden drei Jahren sechs Milliarden Pfund (7,6 Milliarden Euro) in den Ausbau superschneller Glasfaserleitungen und eine neue Mobilfunktechnologie (G4) investieren. Mit den am Donnerstag bekanntgegebenen Plänen reagiert das Management auf das Drängen der Aufsichtsbehörde Ofcom und von Konkurrenten. Letztere werfen der früheren British Telecom vor, nicht genug Geld in die Netze zu stecken und eine schwache Servicequalität anzubieten. BT kündigte nun eine Verbesserung des Kundendienstes an. Außerdem soll die Versorgung mit superschnellem Breitband in den nächsten drei Jahren auf zehn Millionen Haushalte und Betriebe erhöht werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr profitierte der Konzern von der Übernahme der Mobilfunkfirma EE, die früher gemeinsam der Deutschen Telekom und der französischen Orange gehörte. Den operativen Gewinn steigerte BT um sechs Prozent auf umgerechnet 8,3 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte mit derselben Rate auf fast 24 Milliarden Euro.

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